Mobiles Brandschutzverfahren
Angebot : Lizenzierung Patent
Technisches Gebiet :
- Sonstige
Ort : Hamburg Germany
Land des IP-Schutzes :
- Germany
Vergütung : € Prozentuale Beteiligung an den Lizenzeinnahmen
Beschreibung
Beschreibung
Mobiles Brandlöschsystem, in Form eines Moduls am Feuerwehrschlauch, für den Einsatz an spannungsführenden Objekten. Dabei wird bei Nutzung der Lösch-Vorteile des Vollstrahls gegenüber dem Sprühstrahl, eine elektrische Verbindung über den Löschstrahl zum Feuerwehrmann vermieden.
Problemstellung
Aktuell ist die mobile Brandbekämpfung an elektrischen Anlagen nach wie vor mit einem erheblichen Sicherheitsrisiko für die Feuerwehren verbunden. Der Grund ist, daß es bei einem ununterbrochenen Wasser-Vollstrahl zu einer elektrischen Verbindung zwischen dem spannungsführenden Objekt und dem Strahlrohr des Feuerwehrmannes kommen kann.
Nun versuchen die Feuerwehren mit Hilfe von Sprühstrahleinsatz und der Anwendung der sog. DIN VDE 0132 Richtlinien, der Stromschlaggefahr zu begegnen.
Allerdings zeigt sich, daß die Theorie von der Realität deutlich abweicht. So lassen sich bspw. die empfohlenen Mindestabstände zum brennenden, spannungsführenden Objekt nur schwer nach Augenmass abschätzen.
Lösung
Mit einem neuen, patentierten Verfahren DE 10 2012 200 270.7 soll nun der Wasserstrahl
periodisch unterbrochen werden, um so die Gefahr eines Stromschlags zu unterbinden und die Löschvorteile des Vollstrahls zu nutzen.
Es kann dabei nicht nur an jeglichen elektrischen Anlagen zum Einsatz kommen, insbesondere im Hochspannungsbereich, sondern es bietet den Einsatzkräften auch Schutz vor unerwarteten elektrischen Gefahren – man denke bspw. an das Problem der Potentialverschleppung.
In einfachster Form erfolgt die Umsetzung des Verfahrens durch einen
Pulsationsadapter, der gem. DIN 14461 als separates Modul zwischen Strahlrohr und
Schlauch geklinkt wird.
Markt & Umfeld
Etwas Vergleichbares gibt es derzeit noch nicht auf dem Markt.
Einzig die Hohlstrahlrohre werden bisher beim Brandangriff an spannungsführenden Anlagen eingesetzt, aber diese haben eine ganz andere Löschwirkung, ebenso eine beschränkte Wurfweite und bieten nur bei Einhaltung der Sicherheitsabstände ausreichend Schutz.
Zusätzliche Details und Galerie
Zusätzliche Information : DE102012200270B4 Boris Braun_0.pdf